Johannes Grobe

Doktorand

Johannes Grobe ist seit 2019 Doktorand in unserer Abteilung und arbeitet an der Schnittstelle Geschichtsdidaktik - Frühe Neuzeit.

 

Näheres zur Vita und zum Dissertationsprojekt siehe unten.

 

Kontakt: johgrobe@uni-bremen.de

Vita
  • Seit Mai 2019: Promotion an der Universität Bremen am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung Geschichtsdidaktik/Frühe Neuzeit
  • Seit August 2018: Lehrkraft an der Oberschule Ohlenhof in Bremen-Gröpelingen (Stadtteil-Schule Bremen e.V.)
  • 2017 bis 2019: Ehrenamtliches Mitglied der STUDIENLOTS*INNEN an der Universität Bremen
  • 2018: Masterarbeit in der Geschichtsdidaktik („Unsere Enkel fechten's besser aus." Rezeption des Deutschen Bauernkriegs in Geschichtsschulbüchern der DDR)
  • 2018: Betreuung der Projektwerkstatt Geschichte an der Universität Bremen
  • 2016 bis 2018: Masterstudium an der Universität Bremen, Abschluss: Master of Education (Biologie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien und Oberschulen)
  • 2016: Bachelorarbeit in der Vegetationsökologie (Standortbedingte Verbreitung von Neophyten auf Ruderalfluren in Bremen)
  • 2013 bis 2016: Bachelorstudium an der Universität Bremen, Abschluss: Bachelor of Arts (Biologie und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien und Oberschulen)
  • 2013: Abitur am Schulzentrum der Sekundarstufe II an der Kurt-Schumacher-Allee (Bremen)

 

Dissertationsprojekt:

 

Rezeption der Frühen Neuzeit in Geschichtsschulbüchern aus der Zeit der deutschen Teilung (1945 bis 1990). Ein hermeneutischer Systemvergleich (Arbeitstitel)

 

Die Frühe Neuzeit lässt sich als eine ausgesprochen vielschichtige Epoche beschreiben. Sie erstreckt sich je nach Definition in etwa von der Ankunft Kolumbus' in der Neuen Welt 1492 bis zum Beginn der Französischen Revolution 1789. Einerseits war die Frühe Neuzeit durchzogen von Krieg, Gewalt und Intoleranz. Jedoch beheimatet sie auch Phasen kultureller Blüte, wie der Renaissance und mit der Aufklärung die Grundpfeiler der modernen Wissenschaften sowie der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit in Europa.

 

In diesem Dissertationsprojekt soll die Rezeption der Frühen Neuzeit in Geschichtslehrwerken der alten Bundesrepublik und der ehemaligen DDR als ideologiekritischer Systemvergleich untersucht werden. Es soll der Frage nachgegangen werden, wie verschiedene Prozesse, Akteure und Elemente der Frühen Neuzeit in Zeiten und im Spiegel der Blockkonfrontation des Kalten Krieges gedeutet und in den Geschichtslehrwerken aufbereitet worden sind. Die Analyse soll hermeneutisch erfolgen und einen Beitrag zum Forschungsbereich der Erinnerungs- und Geschichtskultur leisten.

 

Betreuerinnen: Dr. Sabine Horn und Prof. Rebekka von Mallinckrodt

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